Acker - Kita
Wir sind eine Acker - Kita
Wo kommt unser Essen her?
Mit dieser Frage beschäftigen sich bei uns schon die jüngsten Kinder. Das Anlegen von Beeten, Aussäen, Pflanzen, Gießen und selbstverständlich auch das Ernten sind fester Bestandteil unseres Tagesablaufes.
Wir vermitteln den Kindern so den achtsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen wie Wasser und Erde.
Unser Motto dabei: Man kann nur schützen was man kennt.
Lebewesen, die im Boden zu finden sind, haben eine Aufgabe, aber welche?
Wir gehen dem Lebenskreislauf auf den Grund und finden Antworten auf viele umweltbedingte Fragen.
Unsere geernteten Gemüsen werden in unseren Kinderküchen verarbeitet.
Unsere Jüngsten pflanzen Kräuter in das Hochbeet. Sie können das Wachstum der Pflanzen beobachten, an den Kräutern riechen und auch mal kosten, wie sie schmecken. Auch das Unkraut jäten und gießen gehört zur Pflege der Pflanzen dazu.
Die Pfefferminze ist sehr beliebt bei den Kindern. Die Blätter riechen nach Kaugummi :) und schmecken schön frisch. Sie werden regelmäßig geerntet um frischen Pfefferminztee daraus zu kochen.
Frisch zubereiteter Pfefferminztee schmeckt noch viel besser, wenn man ihn auch selbst eingießen kann.
Mangold wächst üppig auf unserem Kita - Acker. Die bunten Stiele sehen toll aus. Was kann man denn daraus alles zaubern? Hier sind die Ideen der Erzieherinnen und Erzieher gefragt. Einige Kinder kennen sich schon bestens aus und so entsteht im gemeinsamen Gespräch ein reger Austausch über Rezepte : )
Wie groß so ein Mangold werden kann? Neben dem Staunen wird der Mangold abgemessen und geschaut, wie oft eine Hand auf den Mangold passt. Ernten und zubereiten kann auch wissenschaftlich, mathematisch werden...
Die Arbeiten am Herd erfordern Umsicht und viel Geschick. Der Umgang mit einem Messer wird geübt. Hier ist die Feinmotorik direkt angesprochen. Auch Vorsicht ist geboten, denn der Herd ist heiß. Die Möhren werden langsam und umsichtig in den Topf getan.
Das Mangold - Möhren - Gemüse gab es als Beilage zum Mittagessen. Selbstgekocht schmeckt doch am Besten : )
Eine große Palmkohlpflanze ist auf dem Acker gewachsen. Was macht man nun damit?
Erstmal wird er geerntet und schön sauber gewaschen.
Die Kohlblätter werden in Stücke gerissen, denn es sollen leckere Palmkohlchips entstehen.
Nun werden alle kleinen Stücke mariniert und auf ein Blech getan. So viele kleine Stücke zu marinieren erfordert viel Geduld und Ausdauer. Eine gute Alltagsübung um die Konzentration zu schulen.
Viele fleißige Helfer sind gespannt auf das Ergebnis. Gemeinsam Kochen und Essen fördert das Wir - Gefühl und den Gemeinschaftssinn.